Bären sind groß und stark? Monster sind grausam und böse? Nicht in unseren animierten Kurzfilmen für Kinder. Erwartungen gegen den Strich bürsten – das ist ein roter Faden, der sich durch das Programm zieht. Genau diesem sprichwörtlichen Faden folgt das freundliche Monster Fussel im gleichnamigen Film, um herauszufinden, was sich am Ende des Fadens befindet. Auf seinem Weg schließen sich ihm viele neugierige Artgenoss*innen an. In weiteren Filmen macht ein kleines Mädchen mit seinen Monstern Stimmübungen, um Erwachsene zu erschrecken; und ein Bär muss feststellen, dass er plötzlich ganz klein ist, nachdem er aus seinem Bilderbuch herausgepurzelt ist – und dass er alleine nicht mehr in sein Buch zurückfindet.

Gemeinsam geht eben alles besser. Das ist ein zweiter Fokus der Geschichten, egal, ob es um ungewöhnliche Familienbande geht (ein kleiner Fuchs wird von Gänsen aufgezogen) oder um fünf „Musicanimals“, halb Tier, halb Instrument, die versuchen, zusammen zu musizieren.

Unsere Hauptdarsteller*innen lernen aber auch, zu sich selbst zu stehen und ihr Ding durchzuziehen. Wie die Hummel, der man erklärt, dass sie rein rechnerisch gar nicht fliegen kann. Oder der kleine Berg, der „nur“ etwas Komisches in sich trägt und nicht, wie die großen stolzen Berge um ihn herum, wertvolle Schätze wie Öl, Gold und Feuer. Oder der Typ, der beim Versuch, sich an einer Klippe ein Zuhause aufzubauen, Wind und Wetter trotzt.

Altersempfehlung: ab 6 Jahren